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2.Dorfmoment am 27.04.2025 – „unser häufiger Gast…“

Zu einem „Stündchen an der Stogge“ kamen rund 100  Himmighäuser, um gemeinsam den 2. Dorfmoment zu erleben.
Ein paar historische Einblicke zum Ort des Zusammenfließens von Fischbach und Emmer, der sogenannten „Stogge“ leiteten den 2. Dorfmoment ein.
Stogge ist ein niederdeutscher Begriff und bedeutet Stauen. Franz-Josef Brakhane berichtet, dass ab Mitte der 1930er Jahre die Emmer durch eine Mauer gestaut wurde, dadurch konnte Wasser in den damaligen Mühlengraben geleitet werden, welches schließlich das Mühlrad an der alten Mühle antrieb. Damals konnte in den Sommermonaten mit einer Zinkwanne das Rudern geübt werden. im Winter froren Fluss und Graben zu, so dass dort sogar Schlittschuhlaufen möglich war. Nach Aufgabe des Mühlenbetriebes wurde die Staumauer nicht mehr gepflegt, was wegen der Strömung sehr aufwendig war, sie zerfiel und war Anfang der 1970er Jahre nicht mehr sichtbar. Heute hat die Stogge meist nur seichtes Wasser und ist immer noch ein beliebter Spielplatz für die Himmighäuser Kinder. Sie schicken Papierschiffchen Richtung Nordsee, halten Ausschau nach Fischen oder üben das „Steine flitschen“.
An der Stogge kann man im Frühjahr den Fischreiher entdecken, der dort nach Nahrung suchend durch`s Wasser stakst und vielleicht über dem Gewässer in den Baumwipfeln sein Nest bereitet.
In der Eröffnungszeremonie konnten die anwesenden Gäste die Enthüllung des 2. Dorfmomentes erleben: Zwei eiserne Fischreiher ergänzen von nun an den Ort zwischen den Bänken an der Stogge und erinnern an den dort nistenden Vogel. Anschließend trugen Kinder aus dem Ort das Gedicht „Der Reiher“ von dem in unserer Heimat bekannten Dichter Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) vor. Während des geselligen Frühschoppens mit kühlen Getränken und schmackhaften Fischbrötchen verbrachten alle Gäste eine schöne gemeinsame Stunde bei strahlendem Sonnenschein und netten Gesprächen an einem der schönsten Orte in unserem Dorf.
Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Hände im Hintergrund und an den Heimatschutzverein, der diesen 2. Dorfmoment unterstützt hat.

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